Mit der dritten deutschen Goldmedaille bei der U23-Europameisterschaft im litauischen Kaunas sorgt die Berliner Leichtathletin Melanie Bauschke für einen rühmlichen Abschluss. Mit 6,83 Metern schaffte sie es auf dem ersten Platz beim Stabhochsprung.
Ebenfalls eine Medaille, allerdings eine Silberne, gewann Melanie Bauschke mit überraschenden 1,89m im Hochsprung. Sie sicherte sich damit die Führung in der deutschen Bestenliste und kann sich sogar noch Hoffnung auf den dritten deutschen WM-Startplatz in Berlin machen.
‚Bei dem Sprung hatte ich endlich mal wieder dieses Fluggefühl, von dem immer alle reden. Da wusste ich schon, dass es weit gegangen sein muss‘, so die 21-Jährige.
Malanie Bauschke und der Sport
Die in Berlin-Köpenick geborene Leichtathletin kam schon als Kind zum Sportlich. Bereits mit fünf Jahren fing sie mit dem Tanzen an und übte sich im vor allem im klassischen Tanz und Jazzdance. Im Jahr 2000 fiel sie bei einem Sportwettbewerb an der Schule Uwe Raasch auf, ihrem späteren Trainer. Er meinte, dass sie für die Leichtathletik geeignet sei und auf eine Sportschule kommen könnte. Nach einem erfolgreichen Probetraining beim Verein SV Flatow Köpenick Berlin hörte Melanie Bauschke mit dem Tanzen auf uns widmete sich der Leichtathletik. ‚Es war ein trauriger Abschied‘, meint sie im Rückblick, doch ihre momentanen Werte zeigen, dass sie in der Leichtathletik großes unter Beweis stellen kann.
Melanie Bauschke bei der WM in Berlin?
Doch wie schnell sich manchmal Ziele verändern können, zeigt sich an ihrem aktuellen Beispiel. Vor zwei Wochen noch gab sie sich bescheiden. ‚Wir haben einen U23-Länderkampf, es wäre schön, wenn ich da mitfahren könnte.‘ Und nun kommt schon eher die Leichtathletik WM 2009 in Berlin für sie in Frage. Hoffen wir also auf weitere Leistungssteigerungen im Springen und eine Teilnahme an der WM 2009 in Melanies Heimatstadt Berlin.