Berlin – Handball-Bundesligist Füchse Berlin hat sich überraschend von seinem Trainer Erlingur Richardsson getrennt.
Das berichten die «Bild» und die «BZ» am Dienstag auf ihren Online-Portalen. Von Vereinsseite gab es bisher keine Bestätigung, Manager Bob Hanning und Trainer Richardsson waren zunächst nicht zu erreichen. Die Boulevard-Zeitungen zitieren den isländischen Coach mit dem kurzen Satz: «Das müssen Sie die Füchse fragen.»
Der Vereins-Weltmeister aus Berlin belegt in der Bundesliga Platz vier. Allerdings zeigten die Füchse in den zurückliegenden Partien sehr schwankende Leistungen. Manager Hanning beklagte die fehlende Führung auf und neben dem Platz. Zwischen den Zeilen war eine gewisse Unzufriedenheit mit dem sehr ruhig und bedacht auftretenden Richardsson herauszuhören.
Der Isländer hatte 2015 die Nachfolge seines sehr erfolgreichen Landsmannes Dagur Sigurdsson bei den Füchsen angetreten. Der wenig bekannte Richardsson hatte zuvor West Wien in der österreichischen Liga trainiert. In der Vorsaison hatten die Berliner Platz fünf belegt, die Qualifikation für den EHF-Pokal aber nur dank einer Wildcard erhalten.
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(dpa)