Pyeongchang – Zwei «Mauerwände des olympischen Friedens» sollen die Athleten bei den Winterspielen in Pyeongchang einladen, ihre Botschaften für eine friedlichere Welt mitzuteilen.
Er hoffe, dass die Friedensmauer «ein bedeutendes Symbol für eine friedliche und bessere Welt durch den Sport und die olympischen Ideale» sein werde, sagte Südkoreas Kultur- und Sportminister Do Jong Whan bei einer Enthüllungszeremonie im olympischen Dorf von Pyeongchang. Eine weitere Wand steht im Athletendorf in der östlichen Küstenstadt Gangneung, wo die Eiswettbewerbe stattfinden.
Der Chef des Organisationskomitees, Lee Hee Beom, lud Athleten und Sportfunktionäre ein, ihre Unterschrift auf die Wände zu setzen. Die Aktion steht unter dem Motto «Building Bridges» (Brücken bauen). An der Zeremonie in Pyeongchang nahmen unter anderen auch der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, und das nordkoreanische IOC-Mitglied Chang Ung sowie ein Vertreter des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen teil. Bis zum Ende der Spiele am 25. Februar soll die sieben Meter lange und drei Meter hohe Wand auf dem Olympia-Platz von Pyeongchang für die Öffentlichkeit ausgestellt werden.
Die UN hatten im November – wie traditionell stets vor Winter- und Sommerspielen – per Resolution zur Einhaltung des olympischen Friedens während der Wettkämpfe in Pyeongchang aufgerufen.
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(dpa)