Pyeongchang – Ausgelassene Partys und Sektduschen wie bei diesen Olympischen Winterspielen in Pyeongchang hat es zu Zeiten von Skisprung-Olympiasieger Martin Schmitt nicht gegeben.
«Wir sind nach Gold gemütlich zusammengesessen, also relativ unspektakulär. Es war keine Champagner-Party bei uns», sagte der 40-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Pyeongchang. In Salt Lake City hatte das Quartett Sven Hannawald, Stephan Hocke, Michael Uhrmann und Schmitt den Team-Olympiasieg mit gerade einmal 0,1 Punkten Vorsprung vor Finnland geholt.
Der Schwarzwälder sieht die DSV-Adler vor dem Teamspringen in Pyeongchang in einer zentralen Rolle für das Skispringen. «Die Deutschen haben das in den vergangenen Jahren als Team mitgeprägt, haben auch von der Technikentwicklung eine gewisse Richtung vorgegeben. Andere orientieren sich daran», sagte Schmitt. Bei den Spielen in Südkorea arbeitet der frühere Weltklassespringer als Experte für den TV-Sender Eurosport.
Fotocredits: Hauke-Christian Dittrich
(dpa)