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Ludwig/Walkenhorst im Halbfinale – Holtwick/Semmler raus

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Timmendorfer Strand – Die deutschen Beachstars Laura Ludwig und Kira Walkenhorst sind noch zwei Siege von ihrem nächsten Titel entfernt.

Die Olympiasiegerinnen aus Hamburg stehen nach einem 2:0 (21:19, 21:18) gegen die Berlinerinnen Victoria Bieneck und Julia Großner im Halbfinale der deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften.

«Bombe. Ein starkes Gefühl. Wir haben wieder in zwei Sätzen gewonnen», sagte die 30 Jahre alte Abwehrspielerin Ludwig, die in Timmendorfer Strand ihren siebten nationalen Titel holen kann. In der Runde zuvor hatten sich Ludwig/Walkenhorst souverän 2:0 (21:9, 21:12) gegen die an Position neun gesetzten Kim Behrens und Nadja Glenzke (Münster/Berlin) durchgesetzt.

Erstmals wurden die Golden Girls bei den Titelkämpfen an der Ostsee von Bieneck/Großner gefordert. «Das war ein großer Kampf», erklärte Walkenhorst nach dem Viertelfinale. Zusammen mit Ludwig war die Blockspezialistin schon 2013 und 2015 deutsche Meisterin gewesen. «Es ist auf jeden Fall schwierig, die Spannung zu halten», sagte Walkenhorst mit Hinweis auf den Feier- und Ehrungs-Marathon nach dem Triumph von Brasilien. «Aber wir haben einfach Bock, hier zu spielen. Alle sind gegen uns besonders motiviert», ergänzte die 25 Jahre alte Rio-Gewinnerin.

Das Nationalteam Katrin Holtwick (32) und Ilka Semmler (31) ist nicht mehr dabei. Die WM-Vierten aus Berlin schieden beim letzten offiziellen Turnier ihrer Laufbahn am Freitagabend auf Nebenplatz zwei gegen Melanie Gernet und Tatjana Zautys (Berlin/Winnenden) mit 1:2 (21:16, 18:21, 18:20) aus. Nach dem Ende flossen Tränen bei den Weltranglisten-Vierten. «Ich wollte immer an einem Punkt aufhören, an dem ich nicht aufhören muss», sagte Semmler, die mit Holtwick auch Grand-Slam-Siegerin (2014), EM-Zweite (2010), Olympia-Neunte (2012) und zweimal deutsche Meisterin (2009, 2012) war.

Britta Büthe aus Stuttgart, die mit Karla Borger in Rio de Janeiro Olympia-Neunte geworden war, wird sich zum Jahresende wohl ebenfalls verabschieden. Die 28-Jährige will sich ihrem Studium intensiver widmen.

Fotocredits: Axel Heimken
(dpa)

(dpa)

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