Liverpool – Der FC Liverpool hat das Fußballjahr 2017 mit einem Erfolg in der englischen Premier League beendet. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp setzte sich zuhause gegen Leicester City mit 2:1 (0:1) durch.
Meister FC Chelsea schlug Stoke City klar mit 5:0 (3:0) und überholte Manchester United, das gegen den FC Southampton nicht über ein 0:0 hinauskam.
Liverpool geriet an der Anfield Road früh in Rückstand. Jamie Vardy traf bereits in der 3. Minute für Leicester. Doch in der zweiten Hälfte gelang Mohamed Salah (52./76.) erst der verdiente Ausgleich und dann das Siegtor für die Reds. Auch Liverpool-Stürmer Sadio Mané traf zweimal ins Tor. Doch der Senegalese hatte beide Male zuvor im Abseits gestanden. «Es ist die maximale Befriedigung, heute so zu gewinnen», schwärmte Klopp. «Heute war es so ziemlich perfekt.»
Liverpools Rekordtransfer Virgil van Dijk, der laut britischen Medien mit einer Ablösesumme von umgerechnet rund 84 Millionen Euro der teuerste Verteidiger der Welt ist, sah das Spiel von der Tribüne. Der Vertrag des niederländischen Nationalspielers in Anfield beginnt erst am 1. Januar 2018. Liverpool, das am Neujahrstag beim FC Burnley spielt, geht als Tabellenvierter ins neue Jahr.
Meister Chelsea stellte an der heimischen Stamford Bridge früh die Weichen auf Sieg. Der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger (3.) per Kopf, Danny Drinkwater (9.) und Pedro (23.) trafen für die überlegenen Blues. Nach der Halbzeit erhöhte Willian (73.) per Foulelfmeter, bevor Davide Zappacosta (88.) den Endstand markierte. Chelsea zog durch den Sieg an Manchester United vorbei und rückte auf Platz zwei der Tabelle vor.
Rekordmeister Man United blieb gegen Southampton trotz vieler Chancen torlos und erlebte zudem einen Schockmoment. Romelu Lukaku verletzte sich schon nach acht Minuten bei einem Zusammenprall mit Southamptons Wesley Hoedt am Kopf. Der Stürmer wurde minutenlang behandelt und dann auf einer Trage vom Platz getragen. Der Ex-Dortmunder Henrich Mchitarjan enttäuschte in der Startelf und wurde bei seiner Auswechslung von den eigenen Fans mit hämischem Applaus bedacht.
Huddersfield blieb durch das 0:0 gegen Burnley mit 24 Zählern auf Platz elf der Tabelle. Torwart Jonas Lössl bewies besondere Fairness, als er dem Schiedsrichter nach einem Fall des Burnley-Spielers Jeff Hendrick im Strafraum sagte, er habe Hendrick berührt. Der Referee gab trotzdem keinen Strafstoß. «Wenn es Kontakt gab, haben wir Glück gehabt», räumte Coach Wagner ein, der «sehr froh über den Punkt» war.
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(dpa)