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Letztes Weltfinale in Stuttgart

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Das Weltfinale der Leichtathletik in Stuttgart am Wochenende wird die letzte Veranstaltung der Leichtathleten in der Mercedes- Benz-Arena sein. Die Veranstalter versprechen bei dem mit 3 Millionen US-Dollar dotierten Finale eine große Abschluss-Veranstaltung mit vielen internationalen Assen.

„Natürlich setzten wir darauf, dass es ein toller Abschied wird“, erklärte Andreas Kroll, Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft in Stuttgart. Im nächsten Jahr wird das frühere Daimlerstadion in eine reine Fußball- Arena umgebaut.

Große Sportfeste waren die Weltmeisterschaft 1993, die EM 1986, der Erdteilkampf Europa – USA 1969 und die Europacup-Premiere 1965. Nun soll dort nur noch der Ball rollen. „Es ist sehr bedauerlich, dass dieses Stadion nur noch für eine Sportart zur Verfügung steht. Es gärt gewaltig“, befand Jürgen Scholz, Präsident des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes (WLV).

Für die Athleten wird aber nicht der Abschied von Stuttgart sondern vielmehr das Preisgeld interessant sein. 30 000, 20 000 und 12 000 Dollar werden für die ersten drei Plätze vergeben. Da dürften aus deutscher Sicht vor allem die Christina Obergföll und Steffi Nerius sowie Kugelstoßerin Nadine Kleinert aufhorchen. Sprint-Superstar Usain Bolt ließ die Aussicht auf 100 000 Dollar leider kalt. Dafür ist sein Landsmann und Publikumsliebling Asafa Powell mit von der Partie. Erst am Wochenende lief der Ex-Weltrekordler in Rieti die über 100 Meter in 9,77 Sekunden. Hoffen wir auf eine ähnliche oder sogar bessere Zeit zum Abschluss der Saison und der Leichtathletik-Liebe in Stuttgart.

Im nächsten Jahr wird das Weltfinale im griechischen Thessalonki ausgetragen.