Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking am 8. August fällt für viele australische Leichtathleten aus. So sei der Zeitplan der Wettkämpfe sehr ungünstig gelegt worden und auch wegen der schlechten Luftqualität in der Millionen-Metropole werden viele Athleten von „Down under“ nicht an der Zeremonie teilnehmen. Auch deutsche Leichtathleten werden bei der Eröffnung fehlen.
Viele der australischen Leichtathleten wollen wegen des ungünstig gelegten Zeitplanes und der schlechten Luftqualität in der Riesen-Metropole auf die Eröffnungsshow im Nationalstadion verzichten. „Ein Großteil der Athleten hat sich entschieden, erst später anzureisen und nicht mit einzumarschieren“, erklärte Mike Tancred, Sprecher des Australischen Olympischen Komitees (AOC).
Die Leichtathletik-Wettbewerbe fangen sowieso erst ab dem 15. August an. Die australischen Athleten werden in Hongkong untergebracht sein. Auch der dauerhafte Smog in der Millionen-Metropole ist ein Grund für die verspätete Anreise der Aussi’s. Aber primär ist es logistisch gesehen sinnvoller, erst kurz vor den Wettkämpfen anzureisen. „Generell werden die Athleten, die am ersten oder zweiten Tag Wettkämpfe haben, nicht mit einmarschieren. Medizinisch ist es nicht besonders schlau, sich einen Tag vor dem Wettkampf für acht Stunden die Beine in den Bauch zu stehen“, erörterte Tancred.
Auch viele deutsche Leichtathleten wollen an der Zeremonie nicht teilnehmen. Einige trainieren noch im Vorbereitungslager im nordjapanischen Shibetsu/Hokkaido. Desweiteren befinden sich manche DLV-Starter am Eröffnungstag noch bei der Anreise. „Von dort früher nach Peking zu reisen, wäre sehr strapaziös und nicht leistungsfördernd“, erklärte der Teammanager der Nationalmannschaft, Siegfried Schonert. „Der Effekt, den wir mit der Vorbereitung und Akklimatisierung in Shibetsu ja gerade anstreben, wäre damit fast weg“, sagte Schonert weiter.