Rückschlag für den DLV! Ohne Kugelstoßerin Petra Lammert wird der deutsche Leichtathletik-Tross die Reise zu den olympischen Spielen in Peking aufnehmen. Die 24-Jährige stürzte beim Training dermaßen unglücklich, dass sie sich ziemlich schwer am Ellenbogen verletzte.
Lammert wird die nächsten Wochen zwangshalber mit dem Training aussetzen müssen, so dass eine optimale Vorbereitung auf die Sommerspiele nicht gewährleistet ist. Entsprechend macht ein Peking-Start der EM-Dritten keinen Sinn.
„Empfindlicher Rückschlag“
„Dieser Unfall ist ein empfindlicher Rückschlag für unser Olympia-Team, weil Petra Lammert in den letzten Jahren gezeigt hat, dass sie gerade beim Saisonhöhepunkt zuverlässig eine Top-Platzierung erreichen kann“, sagte DLV-Cheftrainer Jürgen Mallow. „Wir hoffen, dass die anderen deutschen Kugelstoßerinnen diesen Ausfall wettmachen können.“
Penking-Teilnehmer stehen quasi fest
Damit dürfte in erster Linie Nadine Kleinert gemeint sein. Die 32-Jährige konnte immerhin bei den olympischen Spielen 2004 in Athen die Silbermedaille gewinnen und ist nun wieder Deutschlands größte Medaillen-Hoffnung. Zudem konnten in den letzten Wochen Denise Hinrichs und Christina Schwanitz mit guten Weiten deutlich über die Olympia-Norm aufwarten. Das Trio darf sich wohl auch über die Peking-Reise freuen. Denn eigentlich sollte es im Zuge der Deutschen Meisterschaften in Nürnberg zu einem Ausscheidungswettkampf zwischen Lammert, Kleinert, Hinrichs und Schwanitz kommen, aus dem drei Olympia-Teilnehmerinnen ermittelt werden sollten. Das hat sich aber nun erledigt.