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Kovac-Rückkehr, Weinzierl gegen Schalke und Urlaub in Gefahr

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München – Zum Hinrunden-Abschluss kehrt Trainer Niko Kovac mit dem FC Bayern München zu seinem Ex-Club Eintracht Frankfurt zurück.

Im heutigen Topspiel zählen für den Coach bei der Aufholjagd auf Herbstmeister Borussia Dortmund nur drei Punkte. Ein Wiedersehen mit seinem früheren Club gibt es auch für Stuttgarts Trainer Markus Weinzierl zuvor im Duell mit dem kriselnden FC Schalke 04.

Abstiegskampf steht auch im Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellen-17. Hannover 96 und dem 15. Fortuna Düsseldorf sowie zwischen dem Zwölften SC Freiburg und Schlusslicht 1. FC Nürnberg auf dem Plan. Außerdem braucht der bei Bayer Leverkusen in der Kritik stehende Heiko Herrlich gegen Hertha BSC dringend Punkte. Im Vorderfeld stehen sich RB Leipzig und Werder Bremen gegenüber.

WIEDERSEHEN I: Schmerzhaft fiel das erste Wiedersehen für Eintracht Frankfurt mit Ex-Trainer Niko Kovac aus. Mit 0:5 ging das Supercup-Finale im August gegen den FC Bayern München verloren. Doch Kovac warnt: «Das erste Spiel kann man mit dem nicht vergleich.» Wohl wahr, denn nach dem furiosen Start schlitterte der Coach mit dem Serienmeister in eine schlimme Krise und drohte sogar seinen Job zu verlieren. Die Frankfurter begeisterten dagegen nach einem holprigen Start die eigenen Fans mit Offensivfußball auf nationaler und internationaler Bühne.

WIEDERSEHEN II: Eine Millionen-Ablöse war Schalke 04 2016 die Verpflichtung von Markus Weinzierl wert. Schon nach einem Jahr musste der Wunschtrainer aber wieder gehen. Nun kommt es für den jetzigen Coach das VfB Stuttgart zum Wiedersehen mit Königsblau. Ein Duell mit Brisanz: Denn bei einem Sieg der Schwaben könnte Weinzierl die Schalker sogar auf den Relegationsplatz befördern. «Das Einzige, was mich interessiert, ist die Aussicht auf drei Punkte», sagt Weinzierl.

ZITTERN: Mehr als eine Minute lange drückte sich Rudi Völler am Mittwoch in einem skurrilen Sky-Interview um eine klare Aussage zu Trainer Heiko Herrlich. So ist es nicht ausgeschlossen, dass der Coach zum Hinrunden-Ende bei Bayer Leverkusen gehen muss. Da wäre ein Erfolg über Hertha BSC für Herrlich bei der Analyse mit den Verantwortlichen nach dem Spiel hilfreich. Denn mit bislang 21 Punkten stellt der Werksclub aktuell nur Mittelmaß dar.

ZITTERN II: Die Ansage von Trainer André Breitenreiter war nach dem 15. Spieltag klar: Drei Punkte bis zur Winterpause, ansonsten droht die Streichung des Weihnachtsurlaubs. Danach gab es einen Zähler in Freiburg. Folglich muss gegen Aufsteiger Fortuna ein Sieg her. Dabei wird Torjäger Niclas Füllkrug nicht helfen können, der Stürmer droht wegen einer Knieverletzung sogar für den Rest der Saison auszufallen. Eine Niederlage gegen die zuletzt so stark aufspielende Fortuna hätte für Breitenreiter übrigens keine Folgen, wie 96-Chef Martin Kind klarstellte.

ERNÜCHTERUNG: Nur ein Sieg aus den letzten acht Ligaspielen, dazu die Drohnen-Posse vor dem Spiel gegen 1899 Hoffenheim: Bei Werder Bremen ist nach dem so prächtigen Saisonstart Ernüchterung eingekehrt. Ob zum Hinrunden-Abschluss Besserung eintritt, ist eher fraglich. Denn Gegner RB Leipzig hat in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren. «Wir müssen uns für unsere guten Leistungen belohnen», fordert Trainer Florian Kohfeldt.

Fotocredits: Peter Steffen
(dpa)

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