Pyeongchang – Kombinierer-Bundestrainer Hermann Weinbuch hat nach den erfolgreichen Olympischen Winterspielen von Pyeongchang davor gewarnt, sich auf dem Vorsprung auszuruhen.
«Ich glaube, dass die Mannschaft natürlich am Zenit ihres Schaffens sein wird. Aber jetzt gilt es auch, dass man mal wieder frisches Blut heranführt. In ein, zwei Jahren sollte der eine oder andere dazustoßen», forderte Weinbuch nach dem souveränen Olympiasieg von Johannes Rydzek, Eric Frenzel, Fabian Rießle und Vinzenz Geiger im Teamwettbewerb. Zuvor hatten Rydzek und Frenzel auch je einen Einzel-Olympiasieg in Südkorea gefeiert.
Mit den beiden Anführern, Rießle und Ersatzmann Björn Kircheisen trat in Pyeongchang eine Mannschaft an, die schon über Jahre in dieser Formation besteht. Nur der 20 Jahre junge Geiger stieß neu in das Weinbuch-Team. «Wir brechen im zweiten oder dritten Glied gerade ein bisschen weg. Da müssen wir jetzt hellwach sein und investieren», warnte Weinbuch, der bei den Spielen seine Großereignis-Medaillen 45 bis 49 mit den Kombinierern feiern durfte. «Wenn man da nicht aufpasst, kann es in drei, vier Jahren vorbei sein mit der Herrlichkeit», fügte der Bayer an.
Fotocredits: Daniel Karmann
(dpa)