Am Samstag wird Koji Sato gegen WBA-Weltmeister Felix Sturm im Krefelder Königspalast in den Ring steigen. Zeit, sich einmal etwas näher mit dem Herausforderer aus Japan zu beschäftigen, denn der etwas schmächtig wirkende Sato kann eine beeindruckende Bilanz vorweisen.
Koji Sato stammt aus Tokio und wirkt wie gesagt mit seinen 1,80 Meter etwas schmächtig. Der Japaner wird zur Zeit vom Weltverband WBA auf Platz 14 geführt. Beeindruckend ist seine K.O.-Quote.
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Koji Sato konnte von seinen bislang 14 Profikämpfen 13 vorzeitig durch K.O. für sich entscheiden. Und nebenbei gesagt, den 14. Kampf hat er auch gewonnen. Damit liegt seine K.O.-Quote bei 92,8 Prozent. Der fast 30-jährige Felix Sturm verfügt zwar mit seinen 34 Profikämpfen über die grössere Erfahrung, zeigte sich aber dennoch von der Schlagkraft Satos beeindruckt:
„Jede Titelverteidigung ist schwierig. Ich habe Videos von ihm gesehen. Und ich kann ihnen nur sagen: Ich bin beeindruckt, was er mit einem Schlag ausrichten kann.“, wird Felix Sturm von „sport.t-online.de“ zitiert.
14 Wochen Vorbereitung für den WM-Kampf gegen Koji Sato
Wie ernst Sturm den WM-Kampf nimmt, zeigt, dass er sich ganze 14 Wochen auf das Duell mit Koji Sato vorbereitet hat.
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Sato hingegen sieht Felix Sturm als Favorit für den Sieg in dem Boxkampf. Anfangs hatte der 28-jährige Normalausleger aus Tokio noch gescherzt, Sturm schon in der ersten Runde auf die Bretter schicken zu wollen.
Die Presskonferenz vor dem Kampf verlief dann doch nach typisch japanischer Tradition ruhig und respektvoll. Felix Sturm jedenfalls ließ sich nicht in die Rolle des Favoriten zwingen. Bei der Knock-Out-Bilanz des Japaners tut er auch gut daran, seinen Gegner nicht zu unterschätzen.
Am 25. April wird sich in Krefeld entscheiden, ob Felix Sturm seinen WM-Gürtel gegen Koji Sato verteidigen kann.