Rio de Janeiro (dpa) – Der deutsche Tennisprofi Philipp Kohlschreiber hat in den Olympia-Jahren Veränderungen im Terminkalender gefordert.
«Ich finde es schade, dass wir es nicht schaffen, alle vier Jahre unseren Turnierkalender so zu organisieren, dass die Olympischen Spiele ein Highlight sind», sagte der 32 Jahre alte Augsburger in einem Interview der Tageszeitung «tz».
Die Olympischen Spiele würden «notgedrungen in den ATP-Kalender gequetscht, darunter leiden andere Turniere und einige Spieler sagen vielleicht ab, weil sie lieber Punkte sammeln wollen, um in der Rangliste nach oben zu kommen», sagte Kohlschreiber. Er forderte: «Eine Woche vor und nach den Spielen sollte kein Turnier stattfinden, das würde das Image und den Stellenwert anheben.»
Kohlschreiber hat als einziger der anfangs drei deutschen Profis in Rio de Janeiro die zweite Runde erreicht. Sein Gegner dort ist der Weltranglisten-111. Andrej Martin aus der Slowakei.
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