Kiel – Die Handballer des THW Kiel haben dem FC Barcelona im letzten Heimspiel der Champions-League-Vorrunde ein 27:27 (13:15) abgetrotzt und sich für zuletzt schwache Leistungen rehabilitiert.
Trotz des Teilerfolgs gegen den Spitzenreiter der Gruppe A bleibt der deutsche Rekordmeister Tabellenfünfter. Marko Vujin und Niclas Ekberg erzielten vor 10 285 Zuschauern in der ausverkauften Sparkassen-Arena je acht Tore für Kiel, Kiril Lazarov warf acht Treffer für Barcelona.
Im 23. internationalen Aufeinandertreffen der beiden Teams erwischte der THW einen schlechten Start. Nach neun Minuten lagen die Gastgeber 1:5 zurück. Beim Seitenwechsel hätte Barcelona deutlich höher führen können. Allerdings verwandelten die Spanier nur drei ihrer sechs Siebenmeter. Zweimal wehrte Kiels Keeper Niklas Landin ab, einmal pfiffen die Schiedsrichter den Schützen zurück.
Nach dem Seitenwechsel setzte THW-Coach Alfred Gislason auf Andreas Wolff zwischen den Pfosten. Beim 22:22 (47.) war der Anschluss hergestellt, zwei Minuten später traf Vujin per Strafwurf zur ersten Kieler Führung (23:22). Barcelona konterte, doch kurz vor Schluss sicherte Nikola Bilyk den Gastgebern noch das verdiente Unentschieden.
Fotocredits: Daniel Reinhardt
(dpa)