Kiel – Die Handballer des THW Kiel müssen weiter auf den zweiten Sieg in der Champions League warten. Gegen den Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt gab es ein 20:20 (9:7).
Beste Werfer in einer umkämpften Partie waren Marko Vujin mit fünf Toren für Kiel sowie Lasse Svan und Kentin Mahé mit je vier Treffern für die Flensburger. Für das 94. Landesderby zwischen den beiden Mannschaften hatten sich die Trainer jeweils besondere Maßnahmen einfallen lassen.
THW-Coach Alfred Gislason verzichtete zunächst auf Regisseur Miha Zarabec und setzte im Rückraum auf die Wurfkraft von Steffen Weinhold, Lukas Nilsson und Christian Dissinger. Auf Flensburger Seite hatte Maik Machulla mit Mahé und Rasmus Lauge zwei spielstarke Akteure aufgeboten.
Allerdings lief im Angriff nicht viel zusammen. Nach dem 2:2 (4.) blieb Kiel elf Minuten, Flensburg sogar 16 Minuten lang ohne Tor. Die Abschlussschwäche der SG und die starken Paraden des überragenden Torhüters Niklas Landin ließen die «Zebras» etwas enteilen.
Das Spiel blieb bis in die Schlussphase spannend, auch weil die Fehlerquote auf beiden Seiten hoch blieb. Als der Kieler Rechtsaußen Niclas Ekberg mit seinem letzten Wurf scheiterte, war das Remis perfekt.
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(dpa)