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«Kicker»: Inter, Milan und China-Clubs wollten Müller

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München – An dem wegen seiner Reservistenrolle beim FC Bayern unzufriedenen Thomas Müller waren vor der Saison laut «Kicker» unter anderem Inter Mailand und dessen Stadtrivale AC Milan interessiert. «Im jüngsten Sommer fragten die zwei Mailänder Clubs an, auch eine Mega-Offerte aus China lag ihm vor», schrieb der «Kicker» am Donnerstag.

Der 30-Jährige sagte dem Fußball-Magazin, dass er sich Gedanken machen werde, sollte er beim Rekordmeister unter Trainer Niko Kovac weiter nur als Ersatzspieler eingeplant sein. Der Weltmeister von 2014 erkenne einen Trend, «der mich nicht glücklich macht».

Der Bayer war jahrelang bei den Münchnern gesetzt, Ex-Coach Louis van Gaal prägte gar den Satz: «Thomas Müller spielt immer.» In dieser Saison aber stand der Routinier nur dreimal in der Bundesliga und in keinem der zwei Champions-League-Spiele in der Startelf. «Nachdem ich mich im Frühjahr auf der 10er-Position erfolgreich festspielen konnte und wir nach einer furiosen Aufholjagd noch das Double holten, habe ich diese Entwicklung so nicht erwartet», berichtete Müller.

Dem stellvertretenden Mannschaftskapitän, der noch einen Vertrag bis 30. Juni 2021 besitzt, wurde zuletzt regelmäßig Philippe Coutinho vorgezogen. Der Brasilianer war im Sommer vom FC Barcelona ausgeliehen worden. «Natürlich hat es die Konkurrenzsituation auf meiner Paradeposition verschärft, aber das ist auch gar nicht das Problem. Darum geht es gar nicht», meinte Müller. An Spekulationen über einen möglichen Weggang aus München schon im Winter wollte er sich nicht beteiligen.

Fotocredits: Sven Hoppe
(dpa)

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