Berlin – Ein Jahr nach seinem Olympiasieg hat der Kenianer Eliud Kipchoge den Berlin-Marathon gewonnen, den erhofften Weltrekord aber verpasst. Auf regennasser Straße setzte sich der 32-Jährige in inoffiziellen 2:03:34 Stunden durch.
Kipchoge blieb damit über der Bestmarke von 2:02:57 Stunden, die sein Landsmann Dennis Kimetto vor drei Jahren beim Berlin-Marathon aufgestellt hatte.
Zweiter nach 42,195 Kilometern wurde der äthiopische Debütant Guye Adola in 2:03:46 Minuten. Mitfavorit Wilson Kipsang (Kenia) war bei Kilometer 30 ausgestiegen. Kipchoge lieferte sich ein packendes Dull mit dem 26 Jahre alten Adola und setzte sich erst drei Kilometer vor dem Ziel ab. Damit erhält er eine Siegprämie von 40 000 Euro.
Kipchoge war im Mai beim Nike-Projekt «Breaking2» den Marathon quasi unter Laborbedingungen in 2:00,25 Stunden gelaufen. Die Zeit wurde aber nicht als Weltrekord anerkannt.
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(dpa)