Rio de Janeiro – Die deutschen Golfprofis drohen die ersehnte Medaille beim olympischen Comeback der Sportart nach 112 Jahren zu verpassen.
Martin Kaymer spielte am dritten Turniertag in Rio de Janeiro auf dem Par-71-Kurs eine 72. In der Gesamtwertung rutschte er mit dem Platzstandard entsprechenden insgesamt 213 Schlägen zunächst auf den 33. Rang ab. Nach der ersten Runde hatte er noch aussichtsreich auf Platz elf gelegen. Vor dem Wettbewerb hatte Kaymer eine Goldmedaille als Ziel genannt.
Auch Alex Cejka verlor mit einer wechselhaften Runde den Anschluss an die Spitzengruppe. Trotz vier Birdies beendete er den Kurs am dritten Tag mit drei Schlägen über Par. Er rutschte damit von Platz zehn auf Platz 26 ab.
Die Führung übernahm zunächst der Brite Justin Rose, der am Donnerstag mit seinem Ass das erste Hole-in-one der olympischen Geschichte geschafft hatte. Auf Platz zwei spielte sich der schwedische Favorit Henrik Stenson vor; der bisher führende Australier Marcus Fraser fiel auf Rang drei zurück.
Um den sportlichen Wert des Turniers hatte es Diskussionen gegeben, weil von den 50 besten Golfern der Welt nur 17 in Rio teilnehmen.
Fotocredits: Facundo Arrizabalaga
(dpa)