Die Bundesliga rüstet in der Winterpause auf: Bisher rund 30 Mio. Euro investieren die Vereine in Meisterschaft und Abstiegskampf. Das Transferfenster schließt am 31. Januar.
Am meisten Geld geben die Bayern aus: Der brasilianische Abwehrspieler Breno kommt für zwölf Mio. Euro vom FC São Paulo an die Säbener Straße. Trainer Ottmar Hitzfeld äußert sich optimistisch: „Ich bin überzeugt, dass er ein großer Spieler wird. Da wird Bayern in Zukunft noch sehr viel Freude an ihm haben.“ Der Verteidiger Valerien Ismaël, der in München nicht an seine große Zeit in Bremen anknüpfen konnte, wechselt zu Hannover 96.
Schalke 04 zahlt 5,5 Millionen Euro für das Frankfurter Mittelfeldass Albert Streit und den Brasilianer Zé Roberto II (Botafogo). Das Geld aus dem Streit-Transfer gibt Eintracht Frankfurt umgehend für den tschechischen Nationalstürmer Martin Fenin vom FK Teplice (3,5 Mio. Euro) aus. Der Meister VfB Stuttgart leiht Sergiu Radu vom VfL Wolfsburg aus.
Jan Koller soll den Pokalsieger 1. FC Nürnberg aus dem Keller schießen. Die Franken überweisen 1,1 Mio. Euro an den AS Monaco. In bewährter Manier bedient sich Energie Cottbus auf dem osteuropäischen Markt: Dusan Vasiljevic, Ivan Radeljic, Branko Jelic und der von Bayer Leverkusen ausgeliehene Tscheche Michal Papadopulos verstärken das Team im Abstiegkampf für schlappe 800 000 Euro.