Olympia

Issinbajewa bekräftigt Ambitionen auf Führungsposten

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Moskau – Stabhochsprung-Weltrekordlerin Jelena Issinbajewa hat ihre Ambitionen auf einen Führungsposten beim krisengeschüttelten russischen Leichtathletikverband bekräftigt.

Sie sei zur Kandidatur für ein Vorstandsamt bereit, sagte die zweimalige Olympiasiegerin in Moskau. Nach dem Olympia-Ausschluss der russischen Leichtathleten wegen Dopingvorwürfen wolle sie am Neuanfang mitwirken. Sportminister Witali Mutko zufolge findet die Vorstandswahl wohl im September statt.

Issinbajewa reist an diesem Sonntag trotz des Ausschlusses russischer Leichtathleten nach Rio de Janeiro. Sie will dort für einen Platz in der Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees kämpfen.

Sollte Issinbajewa beim Leichtathletikverband ihres Landes ein Führungsamt übernehmen, gilt ein Ende ihrer aktiven Karriere als wahrscheinlich. Die 34-Jährige wollte ihre Laufbahn eigentlich mit einer Teilnahme an den Spielen in Brasilien abschließen.

«Für mich ist die Rückkehr der russischen Sportler zur Weltelite eine riesige Motivation und ein gewisser Schadenersatz für die Abwesenheit in Rio», meinte Issinbajewa. «Die Rückkehr des Verbands in die internationale Leichtathletik wird nicht leicht. Aber meine Erfahrung und mein Ruf könnten helfen», sagte sie.

Fotocredits: Yury Kochetkov
(dpa)

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