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Als die Latte am Freitagabend in Rom beim zweiten Versuch über 5,03 Meter liegen blieb, fiel der nun in Monaco lebenden Russin ein Stein vom Herzen. „Ich bin so glücklich, so entspannt. Ich habe meine Technik umgestellt, meinen Trainer gewechselt, mein ganzes Leben verändert. Heute fühle ich mich wie die alte Issinbajewa“, sagte sie nach ihrem Rekord.
Der Konkurrenz um den neuen Stabhochsprungstar Jennifer Stuczynski (USA) dürften nach dieser Leistung nun ein wenig die Knie zittern. Nach zwei für sie dürftigen Jahren, wo sie draußen nur 4,91 Meter schaffte, ist sie pünktlich wieder zurück. Schon bei ihrer Hallen-Premiere am 16. Februar in Donezk sprang die gebürtige Wolgograderin mit 4,95 Meter ebenfalls Weltrekord. „Ich war so wütend, weil alle nach Stuczynskis 4,92 Metern gesagt haben: Isinbajewa ist am Ende, wir haben einen neuen Star“, erklärte die attraktive Russin, die noch lange nicht genug hat. „Ihr habt doch gesehen, dass ich die Latte nicht gestreift habe – ich war deutlich drüber. Mein Ziel ist es, 36 Weltrekorde zu springen“, erklärte sie kämpferisch.
Die Deutsche Silke Spiegelburg zeigte mit Platz drei einen sehr guten Wettkampf. Mit 4,70 Metern stellte die 22-Jährige eine persönliche Bestleistung auf. Schade dass diese Leistung, verglichen mit dem Weltrekord, so verblasst.