Eigentlich wollte der Deutsche Leichtathletik Verband mit 16 Athleten in die Hallen-Weltmeisterschaft starten, muss aber mit der verletzungsbedingte Absage vom Leichtathleten des Jahres Danny Ecker sowie einer leichten Verletzung von Hochspringerin Ariane Friedrich weitere Hiobsbotschaften verkraften.
Die Hallen-Weltmeisterschaft der Leichtathleten, die am heutigen Tage eröffnet wird, könnte zu einem Fiasko für den DLV werden. Sollte mit der Deutschen Meisterin Ariane Friedrich eine weitere Medaillenhoffnung ausscheiden, wird wohl das angestrebte Ziel von drei WM-Medaillen in weite Ferne rücken. Die Hochspringerin hatte beim Sportfest in Weinheim erstmals die Höhe von 2,02 Meter in diesem Jahr überwunden und sich damit in den Kreis der Favoriten geschoben. Allerdings gibt die Athletin bei Eurosport zu denken, dass: „Was viele nicht wissen ist, dass ich mich in Weinheim verletzt habe. Ich bin da bei meinem Versuch über 2,05m extrem schlecht gelandet und habe mir zwei, drei Stauchungen und Einblutungen in der Wirbelsäule zugezogen.“
Zwar haben die Stabhochspringer mit Tim Lobinger einen weiteren Favoriten in ihrem Kreis, allerdings hätte Danny Ecker durchaus für ein erfolgreiches Abschneiden bei der WM sorgen können.
Einen ersten Erfolg kann der DLV auch schon verbuchen, denn Kugelstoßer Peter Sack kam gleich im ersten Versuch auf 20,27 Meter und qualifizierte sich für das Finale am Abend.