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Greipel: «Viele können den Berg hochfahren – außer ich»

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Colmar – Der aussichtsreichste deutsche Sprinter André Greipel hat frustriert auf seinen durchwachsenen Start bei der Tour de France reagiert.

«Am Ende muss man bei einem solchen Sprint froh sein, dass man auf dem Rad geblieben ist», sagte der 36 Jahre alte Hürther vom Team Arkéa-Samsic lakonisch, nachdem für ihn auch die zweite Massenankunft mit einem zwölften Platz enttäuschend geendet hatte.

Greipel hat ein schweres Jahr hinter sich, wollte nach einer Bakterien-Krankheit im Magen aber bei der Tour noch einmal angreifen. Viele Chancen dürfte er nicht mehr kriegen. Sobald es nun in die Vogesen geht und die Etappen etwas hügeliger werden, rechnet sich der elfmalige Tour-de-France-Etappensieger überhaupt keine Chancen mehr aus.

«Sagan oder Viviani können den Berg hochfahren, viele gute Sprinter können den Berg gut hochfahren – außer ich», sagte er. Beim flachen Finale in Nancy habe er versucht, auch ohne einen Helfer an seiner Seite die Lücke zu finden. «Ich habe sie leider nicht gefunden», erklärte Greipel.

Fotocredits: Christophe Ena
(dpa)

(dpa)

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