Ratgeber

Graciano „Rocky“ Rocchigiani steigt wieder in den Ring

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Nach langer Ringabstinenz kehrt „Rocky“ wieder in den Ring zurück, diesmal als Trainer.

Wie heißt es so schön „Totgeglaubte leben länger“, so ist es auch bei Graciano Rocchigiani, der nach sechs Jahren nun als Trainer in den Ring steigen wird.

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Rocky machte in den letzten Jahren hauptsächlich wegen Fahren ohne Führerscheins oder Körperverletzung, Schlagzeilen. Sein letzter Kampf im Ring fand 2003, gegen Thomas Ulrich statt, wobei er eine Niederlage davontrug.

Sein Debüt als Trainer gibt Rocchigiani heute Abend beim Kampf von Cruisergewichtler Herbie Hide in Cuxhaven gegen Sandro Spiroshvili. Rocky sieht großes Potenzial im „Dancing Destroyer“, wie er schon im Januar kundtat. Hide kämpft Ende Mai gegen Matt Godfrey und könnte vielleicht bald wieder einen Weltmeistertitel für sich beanspruchen.

Auch Rockys zweiter Schützling, Selcuk Aydin wird in Cuxhaven in den Ring steigen, gegen Luis Hernandez. Der „Mini-Tyson“ will seinen Titel im Weltergewicht.

Der zweimalige Weltmeister Rocchigiani will sich noch einmal beweisen und diesmal als Trainer den Weltmeistertitel anpeilen. Sein großes Vorbild ist ihm zufolge der Trainer von Wladimir Klitschko, Emanuel Steward. Steward hatte Rocchigiani während seines Comebacks in den Neunzigerjahren betreut.

Das Training von Aydin und Hide findet in Rockys eigenem Boxstall in Duisburg statt, dabei herrscht eiserne Disziplin. „Ohne Disziplin macht das Boxen keinen Sinn. Aber das ist ja in jedem Job so., sagte er gegenüber der Seite sport1.de. Trotz seines unkonventionellen Lebensstils außerhalb des Rings hat er sich beim Training und den Kämpfen stets daran gehalten. Weiter glaubt Rocchigiani, dass seine eigene Karriere ihn bei seinen Schützlingen glaubwürdiger macht, da er weiß wovon er spricht. Ob Weltmeistertitel oder Bewährungsstrafe, er hat schon alles hinter sich.