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Gladbachs Profis freuen sich auf die «andere Welt» Barcelona

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Barcelona – Die Profis des gebeutelten Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach wollen den eigenen Anhängern für ihre Treue in der Krise im vorerst letzten Champions-League-Spiel etwas zurückgeben.

«Wir wollen unsere Fans happy machen», sagte Thorgan Hazard vor Gruppenfinale beim FC Barcelona (20.45 Uhr). Und Stürmer André Hahn schwärmte regelrecht von Lionel Messi & Co: «Das ist eine andere Welt als die Bundesliga. Da freuen wir uns wie kleine Kinder drauf. Das ist ein großes Erlebnis.»

Für beide Mannschaften geht es im fast 100 000 Zuschauer fassenden Stadion Nou Camp am Tag der Verfassung in Spanien tabellarisch um nichts mehr: Barcelona steht als Sieger der Gruppe C bereits fest, Gladbach hat sich als Dritter für die Zwischenrunde in der Europa League qualifiziert. Borussia-Trainer André Schubert wird auf den gesperrten Kapitän Lars Stindl verzichten müssen, weshalb Hahn eine Chance von Beginn an erhalten könnte. Große Unterstützung erhält die Borussia durch die eigenen Fans. Die 4500 Tickets, die Gladbach vom FC Barcelona erhalten hat, sind alle vergriffen. 

Angesichts der schwierigen Situation in der Bundesliga, in der Gladbach seit acht Spielen ohne Sieg ist, sind weitere Personelle Änderungen im Vergleich zum jüngsten 1:4 in Dortmund nicht ausgeschlossen. Die sportliche Krise können die Spieler nicht ganz ausblenden, aber es wird Optimismus vorgelebt. «Wir haben ein super Teamgefühl, die Stimmung ist gut. Wir werden das schon hinbekommen, da unten raus zu kommen», sagte Hahn. Gladbach steht in der Liga gegen den FSV Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr) unter Zugzwang.

Beim FC Barcelona herrscht nach dem 1:1 im Clasico gegen Real Madrid ein wenig Ernüchterung angesichts des Rückstandes in der Tabelle von sechs Punkten auf Real. Coach Luis Enrique fordert deshalb auch, dass seine Cracks den Fans gegen Gladbach einiges bieten. «Wir wollen einfach vor unseren Fans im Camp Nou gut spielen und Spaß haben», sagte der Coach. Verzichten muss er auf die gesperrten Ivan Rakitic und Neymar. Luis Enrique teilte am Montag bereits mit, dass Lionel Messi auf jeden Fall von Anfang an spielen werde. Der Argentinier hatte beim 2:1 der Katalanen in Gladbach verletzungsbedingt gefehlt.

Fotocredits: Bernd Thissen
(dpa)

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