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Giro d’Italia: Voigt reißt aus und siegt

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Auf der 18. Etappe hat gestern Jens Voigt den zweiten deutschen Etappensieg beim diesjährigen Giro eingefahren. Der CSC-Profi riss 34 Kilometer vor dem Ziel aus und schaffte es, die Führung bis zum Ziel in Varese zu behalten.

Für lange Ausreißversuche ist Jens Voigt bekannt. „Ich musste aus der zwölfköpfigen Gruppe angreifen und es auf eigene Faust versuchen, weil ich im Spurt gegen Bettini und Bennati keine Chance gehabt hätte“, meinte Voigt, für den es erste Einzelerfolg beim Giro war. Mit einem Rückstand von 1:07 Minuten wurde Giovanni Visconti (Quick Step) im Zielsprint vor Rinaldo Nocentini (ag2r) und Gabriele Bosisio (LPR) Zweiter.

Nach dem Ausriss des Berliners wurde in der elfköpfigen Verfolgergruppe immer wieder das Tempo angezogen, während dessen das Hauptfeld keine Chance mehr hatte, die Ausreißer einzuholen. Weltmeister Bettini (Quick Step), der sich mit in der Ausreißergruppe befand, musste dem hohen Tempo bei der Aufholjagd Tribut zollen und von den drei Italienern Visconti, Nocentini und Bosisio abreißen lassen. Sie konnten sich in der Tempoarbeit nicht einigen und Voigt erzielte auf der regennassen Straße von Varese souverän den Tagessieg.

Bilder von der Zieleinfahrt:

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Das Peloton kam mit einem Rückstand von 7:51 Minuten in Varese an Die Gesamtführung von Alberto Contador (Astana) war aber zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Vor den letzten beiden schweren Bergetappen und dem abschließenden Einzelzeitfahren in Mailand liegt der Spanier weiterhin mit einem Vorsprung von 41 Sekunden vor Riccardo Ricco (Saunier-Duval) und 1:21 Minuten vor Gilberto Simoni (Diquigiovanni). Teamkollege Andreas Klöden ist auf Rang 15 bester Deutscher.

In der Sprintwertung holte sich Daniele Bennati gestern weitere Punkte und wird das Violette Trikot mit uneinholbaren 180 Punkten vor den punktgleichen Mark Cavendish (High Road/106) und Paolo Bettini (Quick Step) nach Mailand fahren.