Berlin – Die Handballer der Füchse Berlin bleiben in der Bundesliga ungeschlagen. Das 31:25 (14:13) am Donnerstag über den HC Erlangen war für die Berliner der achte Sieg im achten Spiel.
In der ersten Halbzeit spielten die Franken sehr gut mit, führten in der 25. Minute mit 13:10. Berlin holte aber auf und ging durch den Treffer von Spielmacher Petar Nenadic kurz vor der Pause erstmals in Führung.
«Wenn wir uns nicht fokussieren, sind wir eine Mittelfeldmannschaft», sagte Füchse-Manager Bob Hanning zur Halbzeit im TV-Sender Sky. Im zweiten Abschnitt stimmte dann der Fokus. Die Füchse kamen zu einem ungefährdeten Sieg.
Rekordmeister THW Kiel machte beim 28:23 (13:9) über Frisch Auf Göppingen einen wichtigen Schritt aus der Krise. Allerdings taten sich die Gastgeber in der Anfangsphase der Partie einmal mehr sehr schwer. So blieb der THW bei einer doppelten Überzahl ohne Tor. Rune Dahmke und Patrick Wiencek scheiterten. Aber schon vor der Pause legten die Kieler mit einem 5:0-Lauf vom 8:8 zum 13:8 die Grundlage zum Sieg, der durch die Paraden der Torhüter Niklas Landin und Andreas Wolff gesichert wurde.
«Wir werden Schritt für Schritt mehr Sicherheit erreichen», sagte Thorsten Storm. An das Champions-League-Duell am Sonntag gegen die SG Flensburg-Handewitt verschwendete der THW-Geschäftsführer keine Gedanken.
Drei Tage vor dem 94. Landesderby mit dem THW setzten sich die Flensburger mit 28:17 (12:10) gegen den TVB 1898 Stuttgart durch. Nach einem Durchhänger kurz vor der Halbzeit, als die Schwaben auf 10:11 verkürzten, sorgte das Team von Trainer Maik Machulla schnell für klare Verhältnisse.
Der TBV Lemgo setzte mit dem 37:30 (16:13) beim VfL Gummersbach ein weiteres Ausrufezeichen. Der TuS N-Lübbecke wartet nach dem 19:22 (11:12) gegen die MT Melsungen weiter auf den ersten Sieg. Das Duell der Aufsteiger endete durch den entscheidenden Treffer von Christian Rompf mit einem 28:27 (15:15) für den TV Hüttenberg gegen Die Eulen Ludwigshafen.
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(dpa)