London – Englands Fußball-Nationalmannschaft hat beim Debüt des neuen Interimstrainers Gareth Southgate einen ungefährdeten Sieg eingefahren.
Die Three Lions gewannen in der WM-Qualifikation 2:0 (2:0) gegen Malta und sorgten nach dem unrühmlichen Abgang von Sam Allardyce zumindest sportlich für Ruhe. Die Tore für die klar überlegenen Gastgeber im Londoner Wembley-Stadion erzielten Liverpools Daniel Sturridge (29. Minute) und Dele Alli (38.).
Der vorherige U21-Trainer Southgate hatte das Amt Ende September übernommen, nachdem Allardyce wegen eines heimlich gefilmten Gesprächs mit pikanten Aussagen nach nur einem Spiel wieder gehen musste. Er soll das Team zunächst übergangsweise bis zum Jahresende betreuen. Das 2:0 gegen Malta war für die Three Lions der zweite Sieg im zweiten Spiel auf dem Weg zur WM in Russland in zwei Jahren.
Die Engländer, bei denen der 23 Jahre alte Jesse Lingard sein Debüt in der Nationalelf feierte, waren gegen Malta das klar bessere Team. In der Gruppe F konnte Schottland später mit einem Sieg gegen Litauen wieder gleichziehen. Nur der Gruppenerste qualifiziert sich direkt.
In der deutschen Gruppe C setzte sich zunächst Aserbaidschan an die Spitze. Das Team gewann in Baku 1:0 (1:0) gegen Norwegen und holte damit seinen zweiten Sieg im zweiten Spiel. Verteidiger Maksim Medwedew hatte die Gastgeber in der 11. Minute in Führung gebracht.
Der frühere Bundesliga-Coach Christoph Daum feierte in seinem zweiten Pflichtspiel als Nationaltrainer Rumäniens einen Kantersieg. Sein Team gewann in Jerewan 5:0 (4:0) gegen Armenien, das nach einer frühen Roten Karte gegen Gor Malakjan wegen eines Handspiels auf der Torlinie (4.) fast 90 Minuten lang in Unterzahl spielen musste.
Die Treffer für die Gäste erzielten Bogdan Stancu (4./Elfmeter), Adrian Popa (10.), Razvan Marin (12.), Nicolae Stanciu (29.) und Alexandru Chipciu (59.). Für Daum war es nach seinem Debüt beim 1:1 gegen Montenegro der erste Pflichtspiel-Sieg als Nationalcoach.
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(dpa)