Italien hat sich gestern in Zürich mit einem 2:0 (1:0) über Frankreich für das EM-Viertelfinale qualifiziert und trifft am Sonntag auf Spanien. Andrea Pirlo (25./FE) und Daniele de Rossi (62) waren für die „Azzurri“ erfolgreich. Rumänien verlor gegen die Holländer mit 0:2.
Ich bin sehr zufrieden. Wir haben mit etwas Glück die Früchte unserer Arbeit eingefahren. Ich habe am Erfolg nie gezweifelt“, sagte Italiens Trainer Roberto Donadoni. Torschütze de Rossi war erleichtert: „Es gab viele, die nicht an uns geglaubt haben, aber denen haben wir es gezeigt. Ich verspüre eine riesige Befriedigung, das ist ein tolles Gefühl.“
Thierry Henry äußerte sich resigniert: „Das war einfach nicht unser Abend. Nach so einer Verletzung und dann dem Gegentor konnten wir nicht mehr zurückschlagen.“ Der französische Trainer Raymond Domenech meinte nach der Niederlage: „Wir hatten eine ganze Reihe von Katastrophen zu verdauen. Das hat schlussendlich nicht geklappt.“
Schon nach zehn Minuten, hielt ganz Frankreich den Atem an. Superstar Ribery foulte Gianluca Zambrotta und musste mit Verdacht auf einen Unterschenkelbruch ausgewechselt werden. In der 25. Minuten wurde Luca Toni von Eric Abidal klar im Strafraum gefoult. Der Franzose sah die Rote Karte und Pirlo schoss die 1:0-Führung. Die „Squadra Azzurra“ erspielte sich weitere Chancen und vor allem Stürmer Toni konnte nichts draus machen.
In der zweiten Hälfte kontrollierte Italien die Partie und spielte defensiver. In der 62. Minute kam es zum Freistoß für Italien. Unglücksrabe Henry fälschte den Schuss ab und mit dem 2:0 war für die Franzosen das Ausscheiden bei der EM besiegelt.