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EM 2008: Niederlande bravourös, Italien und Frankreich bangen

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Die Niederlande haben sich gestern durch die souveräne Vorstellung gegen Frankreich 4:1 (1:0) vorzeitig für das EM-Viertelfinale qualifiziert. Die Franzosen müssen nun ebenso wie Weltmeister Italien, der sich nur 1:1 (0:0)- Unentschieden gegen Rumänien trennte, ums Weiterkommen zittern.

Wenn Rumänien (2 Punkte) in ihrem letzten Gruppenspiel gegen die Holländer gewinnt, wären sie sicher im Viertelfinale. Das würde bedeuten, dass die Neuauflage des WM-Finals 2006 zwischen Frankreich (1) und Italien (1) unerheblich wäre.

Schon nach neun Minuten konnte Dirk Kuyt eine Eckball-Vorlage von van der Vaart zum 1:0 nutzen. Die Franzosen kämpften trotzdem gegen die drohende Niederlage, aber ohne nennenswerten Erfolg. Besonders Regisseur Franck Ribéry und Torjäger Thierry Henry pochten auf den Ausgleich. Aber in der 59. Minute wurden die „Les Bleus“ ausgekontert und Robin van Persie (59.) traf zum 2:0. Frankreich antwortete mit dem Anschlusstreffer von Henry (71.). Aber Arjen Robben setzte postwendend mit dem 3:1 (72.) nach und Wesley Sneijder besiegelte die Galavorstellung der „Elftal“ in der Nachspielzeit mit dem 4:1-Endstand.

Eine anspruchsvolle Partie mit vielen Chancen lieferten auch Italien und Rumänien im Züricher Letzigrund-Stadion ab. Nach der Begegnung musste sich die „Squadra Azzurra“ bei seinem Keeper Gianluigi Buffon bedanken, weil durch den gehaltenen Elfmeter von Adrian Mutu (81.) noch ein Fünkchen Hoffnung für Italien bleibt. Der beste Rumäne schoss sein Team in der zweiten Halbzeit in Führung (55.). Christian Panucchi antwortete postwendend mit dem 1:1 (57.).