Köln – Selbst im Falle eines Fehlstarts glaubt Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm an die Chance auf eine erfolgreiche Heim-WM.
«Auch wenn wir einen schlechten Start haben, ist noch nichts verloren», sagte Sturm vor dem Auftakt am Freitag in Köln gegen die USA (20.15 Uhr) im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Am Samstag trifft die deutsche Auswahl auf den neunmaligen Weltmeister Schweden. Am Montag ist im dritten von sieben Vorrundenspielen Rekordweltmeister Russland der Gegner.
Sturm hält es für möglich, dass die bisher mit drei NHL-Profis besetzte Mannschaft wie im Vorjahr bei der WM in Russland das Viertelfinale erreicht. «Die Mannschaft ist gut genug für was Tolles, aber dafür müssen wir erst mal Spiel für Spiel durchziehen», sagte der 38-Jährige. «Der Druck ist mit Sicherheit größer als letztes Jahr in Russland, da haben wir frei aufspielen können.»
Der Dingolfinger geht in seine zweite WM als Bundestrainer, sein Vertrag läuft noch bis nach der Weltmeisterschaft 2018. Momentan würde es ihn reizen, den Kontrakt zu verlängern, sagte er. «Aber es ist doch noch eine Zeit bis dahin. Es kann sich in einem Jahr sehr viel ändern. Man muss abwarten.» Für die Zukunft sei auch ein Trainerjob in der nordamerikanischen Profiliga NHL ein Ziel für ihn.
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(dpa)