Die Eisbären setzten sich zuletzt gegen die DEG durch und konnten so den siebten Sieg in Folge einfahren. Der Platz im Spitzentrio ist damit gesichert.
Das letzte Heimspiel des Jahres bestritten die Eisbären gegen die DEG Metro Stars mit einem 6:2 (1:1, 3:0, 2:1) Sieg. Mit einer nicht ganz alltäglichen Aktion hatten die Fans in der O2 World gleich doppelt Spaß: Einige Fanclubs riefen via Facebook dazu auf sich für das Spiel ganz in rot zu kleiden. Der Plan funktionierte, auf den Rängen der Arena leuchtete es ziemlich rot.
Doch auch wenn die Eisbären am Ende einen klaren Sieg eingefahren haben begann das Spiel für den Meister mit einem Schock.
Unglücklicher Start für die Eisbären
Schon nach 15 Sekunden beförderte Patrick Reimer den Puck ins Tor von Eisbären Goalie Rob Zepp. Von diesem Schock erholten sich die Berliner zunächst nicht so leicht, obwohl die DEG in der Tabelle ein gutes Stück hinter dem Titelverteidiger steht. Der Grund dafür war wohl die Hartnäckigkeit, welche die Düsseldorfer an den Tag legen. Bei der DEG kriselt es zurzeit, da der Hauptsponsor zum Ende der Saison aussteigt. Für den Eishockey-Klub aus dem Rheinland geht es also nicht nur um Siege, sondern auch um die Zukunft. Die Spieler müssen sich besonders ins Zeug legen, da bisher für die kommende Saison noch keine Verträge geschlossen wurden. Doch wollte das der DEG nicht recht gelingen, denn die Berliner steigerten sich zunehmend. Der Ausgleichstreffer von Jens Baxmann fiel noch im ersten Drittel. Das zweite Spiel-Drittel wurde bereits deutlich von den Eisbären dominiert, bevor Adam Courchaine im letzten Drittel das zweite Tor für die Metro Stars schoß.
Nicht nur der Sieg war ein Grund zum feiern
Die Fans der Berliner hatten sichtlich Spaß am Spiel und konnten sich zudem über die Rückkehr von Hartmut Nickel freuen. Der langjährige Spieler, Trainer und Assistent der Berliner verfolgte das Spiel in der Eisbären-Loge. Nach einer Herzoperation fehlte er zuletzt mehrere Wochen, doch mittlerweile hat er alles gut überstanden und ist wieder in der Arena. Die Fans der Berliner freuten sich sehr darüber und ließen ihn immer wieder lautstark hochleben.