Bietigheim – Der frühere NHL-Topverteidiger Christian Ehrhoff wird vorerst nicht beim Neuanfang des deutschen Eishockeys eingebunden.
«Er hat signalisiert, dass es jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt ist», sagte der Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bunds (DEB), Stefan Schaidnagel, der Deutschen Presse-Agentur. «Man bleibt trotzdem in Kontakt. Was dann in der Zukunft kommt, wird man gemeinsam erörtern.»
Olympia-Silbermedaillengewinner Ehrhoff war nach dem Ende der Bundestrainer-Amtszeit von Marco Sturm als Generalmanager im Gespräch. Der 36-Jährige hatte seine Karriere wenige Wochen nach dem Finale bei den Winterspielen von Pyeongchang beendet und könnte dem deutschen Eishockey ein Gesicht geben. DEB-Präsident Franz Reindl hatte bereits angedeutet, dass eine schnelle Einigung mit Ehrhoff keine Priorität habe. Als Nachfolger von Sturm war der Finne Toni Söderholm kurz vor Weihnachten Eishockey-Bundestrainer geworden.
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(dpa)