Fani Halkia glaubt Opfer eines Komplotts zu sein. Die griechische Hürdensprinterin, die bei einem vorolympischen Dopingtest positiv auf das anabole Steroid Methyltrienolon getestet wurde, führt das Ergebnis auf Sabotage zurück.
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„Ich habe nichts zu tun mit illegalen Substanzen“, wehrt sich die Athen-Olympiasiegerin (siehe Video) vehement gegen die erdrückenden Dopingvorwürfe. „Ich bin 17 Mal getestet worden. Kein anderer Athlet wurde so regelmäßig kontrolliert. Die Probe wurde durch Dritte sabotiert“. Diese Aussage tätigte die 29-Jährige bei der Anhörung vor der griechischen Staatsanwaltschaft.
Die Staatsanwaltschaft untersucht derzeit, inwiefern Halkia oder ihr Trainer Giorgos Panagiotopoulos durch die Benutzung von Steroiden gegen griechisches Recht verstoßen haben. Die Probe wurde während ihres japanischen Trainingslagers entnommen und Halkia wurde nach ihrer Doping-Überführung von den Olympischen Spielen in Peking ausgeschlossen.
In den Monaten vor dem großen Sportereignis waren insgesamt 15 griechische Athleten positiv auf Doping getestet. Darunter befanden sich vor allem Gewichtheber, die mit elf positiven Ergebnissen am häufigsten zu Buche schlugen.