Geschichte des Volleyballs
Der amerikanische YMCA-Sportdirektor William G. Morgan entwickelte Ende des 19. Jahrhunderts einen winterlichen Ausgleichssport namens Mintonette – ein Rückschlagspiel über ein 1,83 Meter hohes Tennisnetz mit zwei Mannschaften und einer Basketball-Blase als Spielgerät. Es erhielt bald seinen heutigen Namen und breitete sich schnell über Kanada nach Europa aus. Olympisch indes ist die Sportart für Männer und Frauen erst seit 1964 in Tokio.
Regeln
Volleyball ist eine Sportart, bei der sich 2 Teams mit je 6 Spielern auf einem durch ein Netz (2,43 Meter bei den Männern, 2,24 Meter bei den Frauen hoch) geteilten Spielfeld gegenüberstehen. Der Ball wird (kann) mit allen Körperteilen gespielt (werden).
Ziel des Spiels ist für jedes Team, den Ball regelgerecht über das Netz auf den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte zu bringen und zu verhindern, dass er in der eigenen Spielfeldhälfte zu Boden fällt. Ein Team hat das Recht, den Ball dreimal zu schlagen (zuzüglich zum Blockkontakt), um den Ball in die gegnerische Spielfeldhälfte zurückzuspielen. Der Ball darf nicht gehalten und nicht gefangen werden.
Ein Spiel geht über drei Gewinnsätze, die bis 25 Punkte gespielt werden. Ein entscheidender fünfter Satz wird bis 15 Punkte gespielt. Ein Satz wird mit zwei Punkten Vorsprung gewonnen. Es gibt keine Punktbegrenzung. Punkten kann jedes Team, egal ob es Aufschlag hat oder nicht.
Das ausführliche Regelwerk finden Sie beim Deutschen Volleyball-Verband.
Favoriten
Bei den Herren ist Brasilien als amtierender Weltmeister schmetternder Medaillenkandidat. Bei den Damen sind Russland, Italien und Brasilien stark einzuschätzen.
Deutsche Teilnehmer
Die deutschen Herren sicherten sich ihre Teilnahme mit dem Sieg beim Qualifikationsturnier in Düsseldorf, die Damen sind in Peking nicht dabei. Die Qualifikation ist schon ein großer Satz, eine reale Medaillenchace haben Björn Andrae, Ralph Bergmann, Marcus Böhme, Frank Dehne, Stefan Hübner, Thomas Kröger, Robert Kromm, Christian Pampel, Marcus Popp, Jochen Schöps, Mark Siebeck und Simon Tischer nicht.
Die olympischen Sportarten: Badminton, Baseball, Basketball, Beachvolleyball, Bogenschießen, Boxen, Fechten, Fußball, Gewichtheben, Handball, Hockey, Judo, Kanu, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Radsport, Reiten, Ringen, Rudern, Schießen, Schwimmen (Wassersport), Segeln, Softball, Taekwondo, Tennis, Tischtennis, Triathlon, Turnen, Volleyball