Zu den schönen Momenten beim Poker gehört es, wenn man eine gute Hand hat und richtig viel Geld damit verdienen kann. Normalerweise werden die Gegner skeptisch und schmeißen ihr Blatt weg, wenn wir zu viel setzen oder sie zu schlechte Karten haben.
Stellt euch aber vor, ihr haltet die Nuts und erhöht den Pot fast schon verdächtig groß und euer Gegner callt euch trotzdem bis zum Showdown, mit nichts auf der Hand. Ihr seht seine Karten und fragt euch „Ist das alles?“. Wenn euch die Situation bekannt vorkommt, dann Herzlichen Glückwunsch: Ihr spielt gegen eine „Calling Station“.
Woran erkennt man eine „Calling Station“?
Eine „Calling Station“ spielt mit fast allen Starthänden, deswegen kann man Sie nicht so gut lesen. Spätestens beim Showdown aber, wenn die Karten offen auf den Tisch gezeigt werden erkennt man diese schlechte Spielweise.
Eine „Calling Station“ spielt relativ passiv und erhöht selten von sich aus. Während den Setzrunden checkt oder callt die „Calling Station“ meistens und kann somit auch selten aus dem Spiel geblufft werden. Also gar nicht erst bluffen versuchen.
Spielt einfach eure guten Hände bis zum Schluss durch, erhöht immer kräftig den Pot und sahnt dann am Showdown ab. Vermeidet es mit schlechten Händen gegen die „Calling Station“ zu spielen, auch wenn ihr glaubt dass sie blufft. Die Wahrscheinlichkeit auf dem River gegen ein Monsterblatt zu spielen ist da und wenn ihr euch von euren schlechten Karten bis zum Showdown nicht trennt, alles callt und dann verliert… dann kann es sein , dass ihr die „Calling Station“ seid.