Pyeongchang – Die deutschen Langlauf-Frauen haben bei den Spielen in Pyeongchang erstmals seit 1998 keine olympische Medaille in der Staffel geholt.
In der Besetzung Stefanie Böhler, Katharina Hennig, Victoria Carl und Sandra Ringwald belegten die DSV-Frauen über 4 x 5 Kilometer am Samstag den sechsten Rang. Gold ging an die favorisierten Norwegerinnen, die von Schlussläuferin Marit Björgen auf der Zielgeraden zum Olympiasieg geführt wurden. Die 37-Jährige gewann damit als erste Frau bei Winterspielen sieben Mal Gold. Silber ging an die Schwedinnen um Skiathlon-Siegerin Charlotte Kalla. Bronze sicherten sich die olympischen Athletinnen aus Russland.
Schon die deutsche Startläuferin Böhler hatte knapp eine Minute verloren und damit die Chance auf Edelmetall vertan. «Ich war sehr nervös vor dem Rennen, weil ich gewusst habe, dass ich nicht auf meine Form vertrauen kann. Ich habe alles probiert, aber es sollte nicht sein. Es war nur Kampf. Das ist schade. Es tut mir leid», sagte die 36-Jährige, die 2006 und 2014 noch Staffel-Medaillen gewonnen hatte, in der ARD. Am Ende fehlten dem DSV-Team über eineinhalb Minuten auf die Spitzenteams.
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(dpa)