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Deutsches Team gewinnt CHIO-Vielseitigkeit trotz Ausfalls

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Aachen – Die deutsche Mannschaft hat die Vielseitigkeit beim CHIO in Aachen gewonnen.

Das Quartett um Europameisterin Ingrid Klimke setzte sich nach dem abschließenden Geländeritt trotz eines Ausfalls vor Neuseeland und Australien durch. Die Team-Reiterin Josefa Sommer musste aufgeben, weil ihr Pferd Hamilton ein Hufeisen verloren hatte.

«Es war völlig richtig, dass sie danach aufgehört hat», sagte Bundestrainer Hans Melzer: «Das Pferd ist danach gerutscht, das ist einfach Pech.» Zum Team gehörten zudem Michael Jung aus Horb mit Star Connection und Andreas Dibowski aus Döhle mit Corrida. «Wir sind wieder zurück», kommentierte der Bundestrainer den Sieg. Im Vorjahr hatte das deutsche Team nur Rang fünf belegt.

Klimke gewann auch die Einzelwertung. Die 51 Jahre alte Reiterin aus Münster siegte mit Hale Bob vor Jung mit seinem Zweitpferd Chipmunk und dem Australier Christopher Burton mit Quality Purdey. Jung ritt weiter, obwohl auch Chipmunk ein Eisen verloren hatte. Das Pferd sei in den Kurven ein bisschen gerutscht, «aber beim Galoppieren hat man nichts gemerkt», sagte der dreimalige Olympiasieger.

Fotocredits: Rolf Vennenbernd
(dpa)

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