Rio de Janeiro – Die deutsche Sprintstaffel der Frauen mit Tatjana Pinto, Lisa Mayer, Gina Lückenkemper und Rebekka Haase kam über 4 x 100 Meter in 42,10 Sekunden als Vierte ins Ziel.
Gold gewann wie schon vor vier Jahren in London das Quartett der USA. Tianna Bartoletta, Allyson Felix, English Gardner und Tori Bowie rannten nach 41,01 Sekunden ins Ziel.
Silber ging an Jamaika mit Christania Williams, Elaine Thompson, Veronica Campbell-Brown und Shelly-Ann Fraser-Price in 41,36 Sekunden. Bronze gewannen die Britinnen mit Landesrekordzeit von 41,77.
Die Amerikanerinnen hatten sich erst über Umwege für den Endlauf qualifiziert. Sie verloren im Halbfinale den Stab, erhielten aber später in einem einsamen Rennen die Chance, doch noch weiterzukommen: Felix war auf ihrer Bahn von einer Brasilianerin behindert worden.
Als Vierte blieben die Deutschen im Soll, auch wenn die erhoffte Überraschung ausblieb. «Die Stimmung war super. Wir hatten heute ganz viel Spaß zusammen», sagte Mayer. Lückenkemper räumte ein, dass nicht alle Wechsel perfekt waren, meinte dennoch: «Der Lauf war echt gut.» Die deutsche 4 x 100-Meter-Staffel der Männer um den deutschen Rekordsprinter Julian Reus war im Vorlauf ausgeschieden.
Fotocredits: Michael Kappeler
(dpa)