Die deutschen Beachvolleyballer präsentierten sich mit den Plätzen zwei und drei beim Grand Slam in Stavanger (Norwegen) in hervorragender Form und bewiesen damit, dass sie bei den Olympischen Spielen um Medaillen mitkämpfen können.
Das Duo Jonas Reckermann/Mischa Urbatzka verlor im Finale gegen die Weltmeister Todd Rogers/Phil Dalhausser (USA). Wichtiger als der zweite Platz sind aber die 720 Weltranglistenpunkte für die Olympia-Qualifikation. Die beiden haben nun insgesamt 3670 Punkte auf ihrem Peking-Konto. Nun fehlen ihnen noch 400 Zähler auf die Zweiten David Klemperer/Eric Koreng (4080), die nur den neunten Platz in Norwegen belegten. Das wird noch ein heißer Kampf um das zweite Olympia-Ticket drei Turniere vor Ende des Qualifikationszeitraums am 20. Juli.
Die Spitzenreiter Julius Brink/Christoph Dieckmann (4480) konnten ihre Führung mit 220 Zählern weiter ausbauen. Die Berliner siegten im kleinen Finale gegen Emiel Boersma/Bram Ronnes (Niederlande) mit 2:0 (21:16, 21:11) und errangen den dritten Platz. Das beste deutsche Beach-Duo erreichte zum fünften Mal in diesem Jahr ein Halbfinale.
Bei den Frauen war das beste deutsche Duo Stephanie Pohl/Okka Rau mit Platz fünf in Stavanger und 480 dazu gewonnenen Weltranglistenpunkten. Damit festigten die Berlinerinnen in der Qualifikation für Peking mit 3370 Punkten den zweiten Platz hinter Sara Goller/Laura Ludwig (3710).
Im Finale der Damen gewannen die dreimaligen Weltmeister und Athen-Olympiasieger Kerri Walsh/Misty May-Treanor (USA). Sie schlugen die Griechinnen Karadassiou/Arvaniti mit 2:0 (21:13, 21:14).