Pyeongchang – Der scheidende Bundesinnenminister Thomas de Maiziére hofft am Ende seiner Amtszeit auf einen starken Auftritt des Teams Deutschland bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang.
«Natürlich wünsche ich mir ein besseres Abschneiden unserer Mannschaft als in Sotschi», sagte der CDU-Politiker im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. «Mich stimmen die guten Ergebnisse aus den letzten Wettkämpfen jedenfalls hoffnungsfroh.»
Deutschland gewann 2014 in Sotschi nur 19 Medaillen. Der Deutsche Olympische Sportbund steckt für Pyeongchang das Ziel 19 plus X Medaillen. De Maizière wird am 12. Februar zur Olympia-Visite in Südkorea erwartet.
Die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees, wegen des russischen Doping-Skandals das NOK des Landes zu suspendieren und nur ausgewählte Athleten bei den Winterspielen zuzulassen, hält de Maizière für ein «klares und richtiges Signal» des IOC: «Wer systematisch dopt, hat keinen Platz in der olympischen Familie.» Bei der möglichen Wiederaufnahme Russlands in die olympische Familie noch vor der Schlussfeier in Pyeongchang rät er aber «zu Härte, nicht zu Milde».
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(dpa)