Ratgeber

Dauphiné Liberé: Leipheimer gewinnt Auftakt

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Beim Prolog der 60. Auflage der Dauphiné Liberé hat gestern Levi Leipheimer triumphiert. Der US-Amerikaner vom Team Astana gewann nach dem 5,6 Kilometer langen Kurs in Avignon haarscharf vor dem norwegischen Sprinter Thor Hushovd (Credit Agricole).

Leipheimer ging als vorletzter Starter auf die Strecke und bewies allen, trotz dem schlechten Abschneiden beim Giro d’Italia, dass er die nötige Form besitzt, seinen Triumph bei der Südfrankreich-Rundfahrt von 2006 zu wiederholen. Der Astana-Profi fuhr auf dem flachen, mit wenig Kurven ausgestatteten Prolog in 6:10 Minuten mit einem Schnitt von 54,5km/h in das Ziel am Ufer der Rhône ein. Hinter dem Norweger Hushovd, der sich durch seine hervorragende Zeit lange als Sieger wähnte, kam Alejandro Valverde vom Team Caisse d’Epargne als Dritter mit einem Rückstand von sechs Sekunden auf Leipheimer ins Ziel.

Die Favoriten auf den Gesamtsieg wie auch die Prolog-Spezialisten kamen über zwölf Sekunden später als der Sieger über die Ziellinie. Man darf aber nicht vergessen, dass mit Blick auf die harten Bergetappen und das lange Zeitfahren auf der 3. Etappe dieser Zeitvorsprung sehr gering ist.

Topfavorit Cadel Evans vom Team Silence konnte mit seinem sechsten Platz überzeugen und zeigte der Konkurrenz, dass er seine Knieprobleme überwunden hat und sich im Tour-Vorbereitungssoll befindet. Die größte Enttäuschung unter den Topfavoriten der Dauphiné leistete sich der Teamkollege des Australiers Yaroslav Popovych (Ukraine), der 41 Sekunden hinter Leipheimer einfuhr.

Sprinter André Greipel vom Team High Road erreichte in 6:24 Minuten den zwölften Rang und wurde mit dem Ergebnis bester Deutscher. Einen Platz dahinter rangierte Fabian Wegmann vom Team Gerolsteiner (6:25).