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Das deutsche WM-Team: Dressur-Queen und drei Debütanten

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Tryon – Mit drei WM-Debütanten geht das deutsche Dressur-Team bei der WM in Tryon im US-Bundesstaat North Carolina auf Medaillen-Jagd. Anführerin des Quartetts ist die erfolgreichste Reiterin der Welt. Die Mannschaft im Überblick:

ISABELL WERTH: Niemand ist im Sattel so erfolgreich wie die Reiterin aus Rheinberg. Seit dem ersten Olympia-Gold 1992 mit Gigolo gehört Werth – mit nur kurzen Unterbrechungen – fest zum deutschen Team bei großen Turnieren. Sechs goldene Medaillen bei Olympia und sieben bei Weltmeisterschaften stehen in der beispiellosen Erfolgsbilanz der 49-Jährigen aus Rheinberg, die mit Bella Rose reitet.

DOROTHEE SCHNEIDER: Erst spät kam die 49 Jahre alte Reiterin aus Framersheim in die Weltspitze. Vor acht Jahren in London ritt Schneider erstmals im Olympia-Team und gehörte seitdem häufiger zur deutschen Mannschaft. Olympia- und EM-Gold schmücken ihre Statistik, in der auch eine deutsche Meisterschaft steht. In Tryon reitet sie Sammy Davis Jr.

SÖNKE ROTHENBERGER: Der Youngster im deutschen Team hat bereits Championats-Erfahrung. Der 23-Jährige aus Bad Homburg gehörte bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und bei der EM vor einem Jahr zum deutschen Gold-Quartett. In Göteborg gewann er zudem zweimal Silber im Einzel. Er gilt mit Cosmo nun als größter Herausforderer von Werth.

JESSICA VON BREDOW-WERNDL: Die 32-Jährige erlebt ebenfalls ihre erste WM. Die Debütantin aus dem bayrischen Tuntenhausen hat ein paar Mal knapp den Sprung ins Team verpasst und war bisher nur 2015 bei der enttäuschenden Heim-EM in Aachen dabei. Zu ihren größten Erfolgen zählt Doppel-Gold bei der Junioren-EM 2004 in Dänemark. Von Bredow-Werndl sattelt bei der WM Dalera.

Fotocredits: Rolf Vennenbernd
(dpa)

(dpa)

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