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Das bringt der Tag bei der Leichtathletik-WM

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London – Für Europameisterin Gesa Krause startet am Mittwoch bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in London die Medaillenjagd.

Die deutsche Rekordhalterin über 3000 Meter Hindernis vom Verein Silvesterlauf Trier muss im Vorlauf ran und trifft da schon auf die große Konkurrenz aus Afrika. Vor zwei Jahren in Peking hatte Krause überraschend Bronze gewonnen.

Am sechsten Wettkampftag stehen nur drei Finals an:

Kugelstoßen der Frauen (21.25 Uhr): Titelverteidigerin Christina Schwanitz ist Anfang Juli Mutter von Zwillingen geworden und fehlt in London. Die deutsche Meisterin Sara Gambetta verpasste am Dienstagabend das Finale als 13. nur um acht Zentimeter. Top-Favoritin ist Lijiao Gong: Die Chinesin legte in diesem Jahr schon 20,11 Meter vor – weltweit war in dieser Saison noch keine besser. Auch in der Qualifikation lag sie mit 18,97 Metern vorn.

400 Meter Hürden Männer (22.35 Uhr): Alles läuft wohl auf ein Duell um Gold zwischen dem 21-jährigen Norweger Karsten Warholm und Olympiasieger Kerron Clement (USA) hinaus: Schon im Halbfinale waren die beiden die Schnellsten. Zehn Jahre nach seinem WM-Titel in Osaka will der 31 Jahre alte Clement in London noch einmal ganz oben stehen. Ein deutscher Hürdenläufer hatte sich nicht qualifiziert.

400 Meter Frauen (22.50 Uhr): Spannung verspricht das Duell der Top-Favoritinnen: Olympiasiegerin Shaunae Miller-Uibo von den Bahamas gegen Titelverteidigerin Allyson Felix aus den USA. Bei der WM 2015 wurde Miller Zweite hinter Felix, und auch im Halbfinale war sie einen Tick langsamer als die Amerikanerin. Für die deutsche Meisterin Ruth-Sophia Spelmeyer aus Oldenburg war im Halbfinale Endstation.

Vorläufe 3000 Meter Hindernis Frauen (20.05 Uhr): Europameisterin Gesa Krause hofft auf eine neue Bestzeit – erst im Mai hatte sie ihren deutschen Rekord beim Diamond-League-Meeting in Doha auf 9:15,70 Minuten gedrückt. Die WM-Dritte von 2015 ist in der Weltbestenliste derzeit die Nummer 9. Vor ihr stehen die Läuferinnen aus Kenia mit Celliphine Chepteek Chespol (8:58,78 Minuten) an der Spitze. Hinter zwei weiteren Kenianerinnen liegt Olympiasiegerin und Weltrekordlerin Ruth Jebet, die mittlerweile für Bahrain startet.

Fotocredits: Christian Charisius
(dpa)

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