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Das bringt der Tag bei der Leichtathletik-WM

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London – Speerwerferin Katharina Molitor aus Leverkusen kann am fünften Tag der Leichtathletik-WM in London ihren Titel verteidigen.

Die Goldmedaillengewinnerin von Peking 2015 kam in dieser Saison lange nicht in Schwung, überzeugte aber in der Qualifikation im Olympiastadion mit 65,37 Metern. Am fünften Tag der Titelkämpfe stehen am Dienstag fünf Finals an:

Im Speerwurf (20.20 Uhr) ist Katharina Molitor die einzige deutsche Titelverteidigerin bei dieser WM, nachdem Kugelstoßerin Christina Schwanitz Zwillinge bekommen hat. Die Leverkusenerin überzeugte nach einer bisher schwachen Saison in der Qualifikation mit 65,37 Metern. Christin Hussong aus Zweibrücken hat es nicht ins Finale geschafft. Favoriten sind Weltrekordlerin und Olympiasiegerin Barbora Spotakova aus Tschechien, Sara Kolak aus Kroatien und Lyu Huihui aus China.

Im Stabhochsprung (20.35 Uhr) hofft Ex-Weltmeister Raphael Holzdeppe nach einer Saison mit großen Formschwankungen auf eine Medaille. Favoriten sind andere: Olympiasieger Renaud Lavillenie aus Frankreich hat noch nie einen Wettkampf im Olympiastadion von London verloren, war aber auch noch nie Weltmeister. Sechs-Meter-Springer Sam Kendricks (USA) und Piotr Lisek aus Polen werden ebenfalls hoch gehandelt.

Über 3000 Meter Hindernis (22.10 Uhr) will der Olympia-Zweite Evan Jager (USA) die 30-jährige Herrschaft von für Kenia startenden und gebürtigen Kenianern brechen. Ezekiel Kemboi ist vierfacher Weltmeister und zweifacher Olympiasieger. Ein deutscher Teilnehmer hat sich nicht qualifizieren können.

Über 800 Meter (22.35 Uhr) ist der Olympia-Zweite von London 2012, Nijel Amos aus Botswana, ganz stark in Form. Emmanuel Korir aus Kenia ist der Jahresschnellste, sein Landsmann David Rudisha, der Titelverteidiger, fehlt wegen Oberschenkelproblemen. Marc Reuther aus Wiesbaden blieb im Vorlauf hängen.

Über 400 Meter (22.50 Uhr) ist der Weltrekordler und Olympiasieger Wayde van Niekerk aus Südafrika Titelverteidiger und Topfavorit. Isaac Makwala aus Botswana galt als sein größter Rivale, ist aber im Halbfinale aus gesundheitlichen Gründen nicht angetreten. Ein deutscher Rundenläufer hat sich nicht qualifizieren können.

Fotocredits: Bernd Thissen
(dpa)

(dpa)

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