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Darauf muss man beim in Silverstone achten

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Silverstone – Nach Englands Viertelfinal-Einzug bei der Fußball-WM will Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton mit einem Sieg beim Heimrennen das britische Sport-Wochenende abrunden.

Beim zehnten Saisonrennen startet der 33-Jährige am Sonntag mit seinem Mercedes von der Pole Position und kann mit seinem sechsten Erfolg zum alleinigen Rekordgewinner des britischen Grand Prix werden. Sebastian Vettel steht mit seinem Ferrari in der ersten Startreihe gleich neben Hamilton. Alles deutet auf das ewige Duell zwischen den beiden Titelrivalen hin.

ZWEIKAMPF: Mercedes gegen Ferrari, Hamilton gegen Vettel – wieder einmal. Schon die Qualifikation war so knapp wie noch nie in Silverstone. Nicht einmal eine Zehntelsekunde lag zwischen Hamilton, Vettel und dessen Teamkollege Kimi Räikkönen. Ferrari fordert Mercedes auf dessen Paradestrecke heraus. Immerhin haben die Silberpfeile in den vergangenen fünf Jahren die Hamilton-Heimfestspiele gewonnen. «Uns ist bewusst, dass uns ein hartes Rennen bevorsteht, ganz besonders, da die beiden Ferrari-Piloten direkt hinter Lewis ins Rennen gehen», meinte Mercedes-Teamchef Toto Wolff.

HERAUSFORDERUNGEN: Das Rennen wird wohl das bislang anstrengendste in diesem Jahr. Der neue Asphalt auf dem 5,891 Kilometer langen Power-Kurs sei sehr wellig, klagten schon etliche Fahrer. Dazu werden 70 Prozent der Strecke im Vollgas gefahren, auf die Piloten wirken enorme Kräfte. «Es ist eine technische und knifflige Strecke», meinte Hamilton. «Es ist verrückt, wie schnell sie ist.»

ZUVERLÄSSIGKEIT: Mercedes steht am Sonntag bei den 130 000 Zuschauern unter besonderer Beobachtung. Das Technik-Aus von Hamilton und seines Teamkollegen Valtteri Bottas vor einer Woche beim Österreich-Rennen in Spielberg hat am Team genagt. In den Trainingseinheiten und in der Qualifikation gab es dem Anschein nach keine Probleme. Das macht dem Team und seinen Fans Hoffnung für das Rennen.

VETTELS NACKEN: Am Samstagvormittag hatte Ferrari-Pilot Vettel über Beschwerden im Nacken geklagt und fuhr im Abschlusstraining nur acht Runden. Eine Behandlung bei seinem Physiotherapeuten und Tapebänder machten ihn fit für die Qualifikation. Auch für das Rennen gab er Entwarnung.

WETTER: Sommer, Sonne und fast 30 Grad im Schatten: Das ist nicht die erwartete Wettervorhersage für Mittelengland. Doch seit Tagen erinnert das Wetter in der Region um Silverstone eher an südliche Gefilde. Auch für den Sonntag werden Temperaturen um die 29 Grad prognostiziert. Der Asphalt wird wieder auf über 50 Grad ansteigen. «Es wird entscheidend sein, die Reifen bei hohen Temperaturen in einem guten Zustand zu halten», beschrieb Mercedes-Pilot Bottas die Aufgabe.

Fotocredits: Martin Rickett
(dpa)

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