Damiano Cunego hat am Sonntag die Lombardei-Rundfahrt gewonnen. Damit hat der Vize-Weltmeister den italienischen Klassiker zum dritten Mal für sich entscheiden können. Der Sieger des Giro d’Italia 2004 setzte sich nach 242 Kilometern mit rund 25 Sekunden vor Janez Brajkovic vom Astana-Team durch.
Beim letzten großen Saison-Rennen konnte sich Cunego vor der letzten Steigung auf den Ghisallo, auf dem ein Denkmal Fausto Coppis steht, mit dreiweiteren Radprofis vom Peloton absetzen. In der folgenden Abfahrt konnte Olympiasieger Samuel Sanchez aus Spanien an die Ausreißer heranfahren. Der Italiener nutze die Gunst der Stunde und setzte sich von der kleinen Ausreißergruppe ab.
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Auf den letzten zehn Kilometern des Traditions-Klassikers in Norditalien fuhr Cunego auf dem letzten 2000 Meter hohen Anstieg 12 Sekunden auf seine Verfolger heraus. Das genügte, um die Lombardei-Rundfahrt zu seinen Gunsten zu entscheiden.
Das deutsche Gerolsteiner-Team mit den Topfahrern Davide Rebellin und Fabian Wegmann sowie Doppel-Weltmeister Paolo Bettini war nach den jüngsten Doping-Überführungen von Bernhard Kohl und Stefan Schumacher nicht vertreten.
