Oklahoma City – Ein fehlender Basketball-Superstar Dirk Nowitzki und ein überragender Russell Westbrook waren für die Dallas Mavericks dann doch zu viel.
Die Texaner verloren das NBA-Duell bei den Oklahoma City Thunder mit 98:109 (55:53), weil sie vor allem Oklahomas Superstar Westbrook nicht in den Griff bekamen. Der MVP-Kandidat kam am Ende auf 45 Punkte. Nowitzki trat die Reise nach Oklahoma City erst gar nicht an. Der deutsche Ausnahmespieler wurde von Trainer Rick Carlisle nach zuletzt zwölf Einsätzen hintereinander geschont. Auch die angeschlagenen Leistungsträger Wesley Matthews und Deron Williams sowie JJ Barrea fehlten.
Daher war der Mavs-Coach trotz der Niederlage von dem Auftritt seines Teams angetan. «Es war eine harte Aufgabe, das Auswärtsspiel zu gewinnen, aber ich mochte es, wie die Jungs dagegengehalten haben», erklärte Carlisle. Am Ende war Westbrook nicht zu halten. 17 seiner 45 Punkte erzielte der US-Amerikaner in der Schlussphase.
Bei Dallas überzeugte Harrison Barnes mit 31 Punkten. Auch der 23-jährige Justin Anderson sorgte mit 17 Zählern für positive Schlagzeilen. «Es war ein guter Kampf von uns, und ich glaube, wir haben alle einen guten Job gemacht. Westbrook war am Ende richtig heiß, da war es schwer, immer die richtige Antwort zu finden», kommentierte Anderson die Niederlage.
Mit 16 Siegen bleibt Dallas auf Platz 13 in der Western Conference. Die Playoff-Plätze sind weiter vier Erfolge entfernt. Allerdings warten auf den NBA-Champion von 2011 mit den Partien bei den San Antonio Spurs am Sonntag (Ortszeit) und dem Heimspiel gegen die Cleveland Cavaliers (Montag) zwei dicke Brocken.
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(dpa)