Cleveland – Die Cleveland Cavaliers haben die in einer spektakulären Neuauflage des letztjährigen NBA-Finals die Golden State Warriors in den Schlusssekunden bezwungen.
Mit 109:108 (52:55) gewann der Titelverteidiger um Basketball-Superstar LeBron James gegen die derzeit beste Mannschaft in Nordamerika und entschied neben der Finalserie auch das «Christmas Match» gegen die Warriors.
Neben James (31 Punkte und 13 Rebounds) war Cavs-Spielmacher Kyrie Irving (25) der Mann des Abends. Der 24 Jahre alte US-Amerikaner sorgte 3,4 Sekunden vor dem Ende mit einem erfolgreichen Wurf aus dem Feld für die Entscheidung. «Er ist etwas Besonderes. Daran hatte ich nie Zweifel», schwärmte James von seinem Mitspieler.
Bei den Warriors überragte Kevin Durant mit 36 Punkten, Stephen Curry (15) enttäuschte wie in den entscheidenden Finalspielen 2016. «Das Großartige an ihm ist, dass er nicht wirklich darüber nachdenkt. Er hat das gleiche Selbstvertrauen wie damals Michael Jordan. Er lässt sich nicht fertigmachen und wirft einfach weiter, irgendwann kommt er da auch wieder raus», erklärte Golden-State-Trainer Steve Kerr.
Für die Chicago Bulls mit NBA-Rookie Paul Zipser gab es bei den San Antonio Spurs nichts zu holen. Das Team des deutschen Jungprofis verlor deutlich mit 100:119 (50:55) und kassierte die dritte Niederlage in Serie. Zipser kam zwei Minuten zum Einsatz, verwarf zwei Freiwürfe und holte einen Rebound.
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(dpa)