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Fußball-Bundestrainer Joachim Löw will vor dem morgigen Länderspiel gegen England dem DFB-Team noch einmal die WM-Regeln begreiflich machen. Laut dem Coach hat die Vertrauensbasis zwischen ihm und seinem Kapitän Michael Ballack gelitten.
Joachim Löw machte gegenüber der „Bild“ noch einmal seinen Führungsanspruch geltend: „Die Entscheidungen treffe ich als Trainer.“
In einer 30-minütigen Ansprache will der 48-Jährige mit deutlichen Worten seine Truppe auf die nächsten Höhepunkte einstimmen. „Es ist keine Aussprache und auch keine Diskussion. Ich will nur klarmachen, wie ich mir die Monate bis zur WM vorstelle – und was ich von den Spielern erwarte“, erklärte Löw, der bei weiteren öffentlichen Kritiken strikter handeln wird. „Das ist eine Frage des Respekts. Wir haben grundsätzlich einen guten Umgang miteinander. Das heißt aber nicht, dass keine Kritik geübt werden darf. Ich bin sogar froh, wenn mir jemand intern sagt, was er nicht gut findet.“
Ab dem kommenden Jahr wird der Trainer wieder vermehrt Fitnesstests einführen: „Ich will genau wissen, in welchem körperlichen Zustand sich die Spieler befinden. Bei der EM waren einige Spieler dabei, die ihre Fitness nicht die ganze Zeit auf einem hohen Level halten konnten. Das darf sich nicht wiederholen.“
Für das morgige Freundschaftsspiel gegen England hat Löw 20 Nationalspieler eingeladen. Lukas Podolski soll auch auflaufen. Sein Vereinskollege Philipp Lahm soll aber wegen seinem frisch auskurierten Fußbruch noch geschont werden.